Durch die steigende Bevölkerungszahl, Zersiedelung, Verkehr und Landwirtschaft nimmt der Druck auf die natürlichen Wasservorkommen zu und die Gefahr einer Kontamination steigt. Durch den Einsatz von uni-logIQ® können die Kontaminationen nicht verhindert, aber früher erkannt werden. Mit diesem Frühwarnsystem sollen nachteilige Auswirkungen auf die Bevölkerung vermieden werden.
Die Qualität des Trinkwassers wird heute meist durch die Entnahme von Stichproben überwacht. Wie sich diese aber zwischen den Probenahmen entwickelt bleibt unbekannt.
Mit dem Einsatz von Online Messsystemen hingegen kann der Verlauf der Qualitätsänderung ermittelt werden. Es können Online nicht alle relevanten Parameter in der hohen Genauigkeit wie im Labor gemessen werden – aber durch die Kombination der richtigen Messgrössen können veränderte Zustände erkannt und somit frühzeitig ein Alarm ausgegeben werden.
Das Konzept von uni-logIQ® ist aus der Praxis entstanden und durch die Transparenz der Alarmgenerierung keine „Black-Box“. Die Alarme werden zudem spezifisch ausgegeben wie z.B. „Infiltration Oberflächenwasser“ oder „Kontamination Gülle“.
Das Monitoringkonzept wurde in den Jahren 2011/2012 bei Wasserversorgungen mit Messstellen im Quellgebiet, Grundwasser und Netz entwickelt. Über 3 Jahre wurden verschiedene Tests gemacht und die Stabilität des Systems geprüft.
Durch die Möglichkeit die uni-logIQ® Module in bestehende Leitsysteme oder in eine unabhängige Steuerung zu integrieren hat der Betrieb eine hohe Flexibilität bei der Implementierung. Alle bereits bestehenden Messsysteme unabhängig vom Hersteller können in uni-logIQ® integriert werden.
Seit 2012 haben Wasserversorgungen in der Schweiz das System im Einsatz, so unter anderem auch: